Heizen in Harmonie mit der Wärmepumpe

Bei der Fußbodenheizung werden die Heizrohre in Verbindung mit einer Warmwasserzentralheizung im Fußboden verlegt. Da die Heizmitteltemperatur bei etwa 35 – 45°C liegt, wird sie als eine sogenannte Niedertemperaturheizung bezeichnet, die sich besonders für Wärmepumpen eignet. Die Wärme wird vom Fußboden durch Konvektion und Strahlung nach oben an den Raum abgegeben, während die Wärmeabgabe nach unten durch eine Wärmedämmschicht abgegrenzt wird.

Der unter Verwendung besonderer Kunststoff-Dispersionen hergestellte Estrich von 65 mm Stärke bildet neben dem Bodenbelag die eigentliche Wärmeleit- und Abgabefläche. Das Komfort-Fußbodenraumheizungssystem eignet sich praktisch für alle im Hochbau anfallenden Aufgaben, ebenso wie für die Beheizung von Freiflächen aller Art. Bei besonderen Flächenbelastungen ist nur der Estrich entsprechend auszulegen, jedoch ist das System auch in Industriebauten, die mit Gabelstaplern befahren werden, verwendbar (Vakuumbeton- und Industrie-Estrichboden).

Als Oberflächen können alle im modernen Hochbau verwendeten Fußbodenbeläge von Keramik, Kunst- und Natursteine, PVC, Parkett und Teppiche bis zu einem maximalen Wärmeleitwiderstand von 0,15 (m²·K)/W Verwendung finden.
Selbst in Sport- und Tennishallen ist die Verwendung gebräuchlicher Sport-Elastikböden bei entsprechender Wärmedämmung und bei der möglichen Belastung entsprechender Ausbildung des Estrichs zulässig.

Das Komfort-Fußbodenraumheizungssystem passt sich dem unterschiedlichen spezifischem Wärmebedarf der einzelnen Räume und darüber hinaus dem Bedarf der einzelnen Zonen dieser Räume durch seine Modulationstechnik optimal an.